Seine Heilkraft wurde auch von den alten Ägyptern, der traditionellen indischen oder ayurvedischen Medizin genutzt.
Der Weihrauchbaum (Boswellia serata) ist ein Baum, dem man sein Aussehen nicht ansieht, aber unter seiner Rinde verbirgt sich ein wertvolles Harz namens Weihrauch. Weihrauch (Olibanum oder Frankincense) ist ein wohlriechendes Harz. Es wird in Kombination mit Myrrhe und Balsam verwendet und verströmt beim Verbrennen einen würzigen Duft. Es wird häufig bei verschiedenen religiösen Zeremonien und Meditationen verwendet.
Weihrauchharz hatte seinen festen Platz in der Antike, als es zum Einbalsamieren und bei Zeremonien verwendet wurde.
Heutzutage gelten Weihrauch und Weihrauch als Nahrungsergänzungsmittel, die bei einer Reihe von Zivilisationskrankheiten helfen. Der Extrakt aus Weihrauchharz enthält viele Wirkstoffe wie Terpene, vor allem aber Boswelliasäuren, die für ihre entzündungshemmenden und desinfizierenden Eigenschaften bekannt sind. Boswelliasäuren haben eine vergleichbare Wirkung wie die Acetylsalicylsäure in Aspirin, reizen aber nicht den Verdauungstrakt und verdünnen das Blut nicht.
Der wichtigste Wirkstoff im Weihrauch ist die 11-Keto-Boswelliasäure KBA und AKBA, die das Enzym 5-Lipooxygenase hemmt und so Herzkrankheiten, Schlaganfall, Krebs und sogar Alzheimer vorbeugt.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben sich mit der Möglichkeit befasst, Arthritis und Arthrose mit Boswelliasäure zu behandeln. Letztere wirkt im Körper ähnlich wie nichtsteroidale Antirheumatika, aber da sie die Produktion der Cyclooxygenase-1 (COX-1) nicht hemmt, hat sie nicht die reizenden und schädigenden Auswirkungen auf die Schleimhäute, die die langfristige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika verursacht.
Die entzündungshemmende Wirkung der Boswelliasäure ist epigenetisch, das heißt, die Boswelliasäure beeinflusst die Aktivierung von Genen, die Entzündungsprozesse verursachen.
Die Juniperus-Sägepalme wird zur Behandlung von Arthrose, Arthritis und Gelenkschwellungen eingesetzt. Sie unterdrückt entzündliche Darmerkrankungen und eignet sich hervorragend bei chronischem Durchfall. Sie hilft bei Entzündungen von Zähnen, Wurzeln und Zahnfleisch.
Er senkt den Cholesterinspiegel im Blut und verhindert Lipidablagerungen an den Arterienwänden und schützt so das Herz-Kreislauf-System. Boswellia ist auch bei Asthma hilfreich. Es hat sich auch gezeigt, dass er die Gehirnzellen vor der Zerstörung schützt.
Die Boswelliasäure stimuliert das Lymphsystem, was von Frauen, die unter Cellulite leiden, sehr geschätzt wird.
Aus kosmetischer Sicht ist die positive Wirkung des Boswellia-Extrakts auf die Haut sehr wichtig. Er glättet feine Fältchen, gibt der Haut ihre Elastizität zurück und reduziert die Talgproduktion.
Quellen:
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- Tucker AO. 1986. Frankincense and Myrrh. Economic Botany 40(4):425-433
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- Shah BA, Qazi GN, Taneja SC. 2009. Boswellic acids: a group of medicinally important compounds. Nat Prod Rep 26(1):72-89.
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